Mieterstrom – was ist das eigentlich?

Did you know – Mieterstrom




Mieterstrom bedeutet, dass Strom direkt dort genutzt wird, wo er entsteht – zum Beispiel durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Wohngebäuden. So profitieren Mieterinnen und Mieter von günstigem, regionalem und klimafreundlichem Strom. 



Doch Mieterstrom ist nicht gleich Mieterstrom. Es gibt verschiedene Modelle:




Ein Energieunternehmen pachtet die Dachfläche, betreibt die Anlage und liefert den Strom an die Bewohnerinnen und Bewohner.
Vorteile: Gebäudeeigentümer müssen nicht selbst in die Anlage investieren und profitieren dennoch von einer nachhaltigen Stromversorgung ihrer Mietenden.




Der Eigentümer betreibt die PV-Anlage selbst, lagert aber Stromlieferung und Abrechnung an einen Dienstleister aus.
Vorteile: Reduzierter Verwaltungsaufwand und dennoch befindet sich die Anlage im Eigentum des Hauseigentümers.




Hier betreibt der Eigentümer die Anlage und kümmert sich selbst um die Belieferung und Abrechnung der Mieter.
Vorteile: Volle Kontrolle über die Stromversorgung und die Preisgestaltung des Mieterstrom-Modells.

Laut Gesetz muss Mieterstrom mindestens 10 % günstiger als der örtliche Grundversorgungstarif sein. Gleichzeitig können Betreiber von PV-Anlagen einen sogenannten Mieterstromzuschlag erhalten – das macht das Modell für alle Seiten attraktiv.

Auf den Dächern der Dürener Bauverein AG und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft produzieren Photovoltaikanlagen rund 550.000 kWh Strom pro Jahr. Diese Menge an erzeugtem Strom reicht aus, um etwa 180 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Energie zu versorgen! 
34 Anlagen unserer Dächer werden durch die @stadtwerke_dueren_swd im Dachpachtmodell betrieben 



Mieterstrom ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und dezentralen Energieversorgung – direkt vor unserer Haustür. 



Habt ihr Fragen zum Thema Mieterstrom? Schreibt uns gerne! 
